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Wanderausstellung zur Weltlage
Synopsis
Leander Kaiser, Wien 2005/2006
pages: 1 |
An der Stelle politischer Informationen und Agitation entfaltet Malerei ihren Diskurs über die Gegenwärtigkeit des Historischen. Dieser Diskurs ist weder belehrend noch ironisierend noch moralisch. Die Malerei stellt uns vor das Rätsel unserer Zeitgenossenschaft, Historie zu leben ohne sie als historisch zu wissen. Die Weltereignisse stellen Figuren von mehr oder weniger großer Signifikanz in den leeren Raum: erst in diesem Traumhaften ist das Äußere zu einem Inneren geworden. Es soll versucht werden, den Weg, den die Figuren der Geschichte in den imaginären Raum genommen haben, zu verfolgen und darzustellen.

Kern der Ausstellung sind das Triptychon Transit und das Triptychon Garten der Lüste (I. Beslan). Transit versteht sich als APOLOGIE heutiger Migrationsbewegungen. Garten der Lüste setzt sich unter Bezug auf die Geiselnahme und den Massenmord durch Djihadisten in Beslan (Kaukasus) mit der Präsenz des Terrors auseinander.

Die Ausstellung wurde bisher im Zeitgeschichte Museum Ebensee, Oberösterreich, und im Benediktinerstift Fiecht, Tirol, gezeigt. In Zusammenarbeit mit Kurt Neumann, Kunstverein Wien, und österreichischen und in Österreich lebenden Autorinnen und Autoren wird die Ausstellung in Verbindung mit Texten zur Weltlage und Lesungen weitere Stationen in Wien, Berlin und anderswo durchwandern.